STEFANOS TSIALIS
Vielseitigkeit wurde Stefanos Tsialis im übertragenden Sinne bereits in die Wiege gelegt:
als Sohn einer Dänin und eines Griechen wuchs er in Griechenland mit Eindrücken von zwei sehr unterschiedlichen europäischen Kulturen auf und machte sich diese Aufgeschlossenheit zum Markenzeichen.
Nach seinem ersten Engagement als 2. Kapellmeister und Studienleiter am Staatstheater Meinigen war Stefanos Tsialis 1996 Stipendiat der Richard-Wagner-Stiftung, von 1997 bis 2004 Chefdirigent der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie sowie von 2001 bis 2004 ständiger Gastdirigent der Berliner Symphoniker. Anschließend wurde er erneut vom Staatstheater Meinigen als 1. Kapellmeister und stellv. Generalmusikdirektor verpflichtet (2005-2009) und war von 2009 bis 2013 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der Thüringen Philharmonie Gotha. Von 2015 bis 2022 war er deren Ständiger Gastdirigent.
Von 2014 bis 2020 war er Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Athener Staatsorchesters. In den sechs Jahren seiner Amtszeit gelang es ihm die Besucherzahlen, trotz schwieriger Rahmenbedingungen, um mehr als 60 Prozent zu erhöhen sowie die künstlerische Qualität des Klangkörpers erheblich zu steigern.